Um das geht's

Bitte mehr arbeiten!
Unzähligen Angestellten in der Schweiz droht ein massiver Abbau des Arbeitnehmerschutzes: Die rechtlichen Vorgaben sollen angepasst werden, damit sie mehr arbeiten müssen. Wir sagen Nein dazu – nicht nur für unsere Mitglieder, sondern für alle, deren Gesundheit auf dem Spiel steht.
Gerade in Spitälern gehören Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeitregelungen nach wie vor zur Tagesordnung. Deshalb intervenieren wir nicht nur in der Politik, sondern auch vor Ort, um das Arbeitsgesetz durchzusetzen.
Hintergrund
Zwei Vorstösse, zwei (Teil-)Siege
In der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats (WAK-S) sind 2016 zwei parlamentarische Initiativen eingereicht worden. Die eine stammt von alt Ständerat Konrad Graber (damals CVP/LU, Rücktritt 2019) und nennt sich «Teilflexibilisierung des Arbeitsgesetzes und Erhalt bewährter Arbeitszeitmodelle». Sie sieht vor, dass der Arbeitgeber für leitende Angestellte und Fachspezialisten ein Jahresarbeitszeitmodell einführen kann.
Der zweite Vorstoss zielte auf dieselben Kategorien von Erwerbstätigen. Er trug den Titel «Ausnahme von der Arbeitszeiterfassung für leitende Angestellte und Fachspezialisten». Verfasst hatte ihn die heutige Bundesrätin Karin Keller-Sutter als FDP-Ständerätin des Kantons St. Gallen.
- Stellungnahme vsao (15.09.2021)
- Vorlage
- Bericht
- Medienmitteilung WAK-S (14.02.2020)
- Beitrag «Tages-Anzeiger» (22.01.2020)
- Medienmitteilung WAK-S (18.10.2019)
- Medienmitteilung SGB und Partner (16.10.2019)
- Stellungnahme vsao (29.11.2018)
- Parlamentarische Initiative Graber
- Parlamentarische Initiative Keller-Sutter